Herzlich Willkommen auf der Seite des 4. Gschwender Mundartfestivals.
04. November 2022
Einlass: 18:00 – Beginn: 19:30
am 04.11.2022 in der Gemeindehalle Gschwend (Einlass: 18:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr)
Herzlich Willkommen auf der Seite des 4. Gschwender Mundartfestivals.
04. November 2022
Einlass: 18:00 – Beginn: 19:30
Eine gute Portion „Schwäbisch“ erwartet die Besucher des fernsehbekannten Kabarettisten Alois Gscheidle. Er charakterisiert die typisch schwäbische Denk- und Lebensweise: schlitzohrig, hintersinnig und gscheid! Mit seinem Programm „Rei’gschmeckt“ nimmt der Urschwabe nicht nur die Zugereisten sondern auch die gebürtigen Schwaben aufs Korn. So kommt jeder auf seine Kosten.
In seinen verschiedenen Personen die Alois Gscheidle, im bürgerlichen Leben Marcus Neuweiler, auf die Bühne bringt, hält er dem Publikum in einfachen Alltagsszenen den Spiegel vor: Als Hausmeister sorgt er für schwäbische Zucht und Ordnung im Haus, bei einer Erkältung gibt er sich sterbenskrank, als Hausfrau kümmert er sich um die Müllsortierungsproblematik und am Ende des Tages geht er in seine geliebte Singstunde. Aus einem scheinbar unerschöpflichen Fundus schlüpft Gscheidle für jede Rolle immer wieder in neue Kostüme und wechselt gleichzeitig in sekundenschnelle den Charakter.
Alois Gscheidle ist Meister der Spontanität und Improvisation. Bewusst lässt er in seinem Programm Platz für Dialoge und kleinere Nebenrollen ohne jedoch den roten Faden zu verlieren. Die Bühne ist eigentlich nur Kulisse; seine Stücke inszeniert er gern mitten im Publikum. Nirgends kann man „schwäbisch“ als Lebenseinstellung schneller lernen und verstehen als bei Alois Gscheidle. Und spätestens beim Nachhausegehen weiß auch der Nichtschwabe, dass ein „Glufamichel“ kein Sicherheitsnadelmichael ist!
Bei der mittlerweile siebenköpfigen Band aus dem Schwäbischen Wald ist der Name Programm: GRADRAUS machen seit fünf Jahren Musik mit schwäbischen Texten, bei der sich das Zuhören lohnt. Die sympathische Band sieht sich in bester Singer-Songwriter-Tradition und unterhält die Zuhörer mit ehrlichem Akustik-Folkrock, lebensnahen Texten und Melodien mit Ohrwurmqualität. Seit fünf Jahren füllt die Combo kleine und große Säle im Ländle.
Auf schwäbisch zu singen bedeutet für Frontfrau Anke Hagner aus Welzheim ein großes Stück Freiheit: „In meinem Dialekt bin ich „dahoim“. Es gibt keine Sprache der Welt in der ich mich besser ausdrücken könnte als in meiner Muttersprache.“ Als sie sich im Frühjahr 2013 gemeinsam mit Christoph Kinkel ans Komponieren und Texten der ersten eigenen Songs machte, stand von vornherein fest, dass sie schwäbisch singen will: „Die Zeit für Schwäbisch ist reif“. Und der Erfolg gab und gibt ihr recht – Kollegen aus dem Bereich Mundart loben die poetischen Texte in den höchsten Tönen und die positive Resonanz aus dem Publikum ist für die junge Band immer wieder überwältigend. Mit ihrer ganz eigenen Mischung aus fetzigen Melodien und Texten mit Tiefgang erobert GRADRAUS sämtliche Kleinkunstbühnen des Ländles im Sturm und verführt auch bei der aktuellen Tour begeisterte Zuhörer zum Tanzen und Mitsingen.
Nach dem Start im Frühjahr 2013 wuchs GRADRAUS schnell zu einer Combo heran, die mit einer vielseitigen Instrumentierung für akustische Abwechslung sorgt. Gitarren, Bouzouki, Bass, Schlagzeug, Percussion und Saxophon fügen sich zu einem folkig- poppigen Klanggebilde zusammen. Der dreistimmige Gesang ist einnehmend und geht ins Ohr – mit Refrains in Ohrwurmqualität. Die Bandmitglieder kennen sich zum Teil seit ihrer Jugend und hatten schon anderweitig Banderfahrung gesammelt, sich in unterschiedlichen Genres ausprobiert. Bei GRADRAUS bringen sie diese Erfahrungen mit der Liebe zum eigenen Dialekt zusammen und packen die pure Freude am Musik machen obendrauf. Heraus kommt etwas, das „gradraus“ sein darf und will – melodisch, rockig und leidenschaftlich ehrlich. Die Begeisterung spürt man. „Die sind live der absolute Kracher“ schrieb ein Fan ins Gästebuch. Und Anke Hagner hört immer wieder, sie würden Musik für die Seele machen. Dann sind es vor allem die Inhalte, die bei den Zuhörern hängen bleiben: „Unsere selbst komponierten Songs handeln von den kleinen und großen Momenten im täglichen Leben. Unsere Musik ist genauso oft fröhlich wie nachdenklich, zwischendurch auch mal sehr lustig – aber nie oberflächlich.“ Die Musiker rund um Frontfrau Anke Hagner erzählen Geschichten – mit Charme, einem Augenzwinkern und immer auf schwäbisch.
Der diesjährige Tourkalender ist bereits prall gefüllt mit kleinen und großen Gigs. Wer die sympathische Band und deren einzigartige Musik nach dem Konzert mit ins eigene Wohnzimmer nehmen möchte, hat ab 01.12.18 drei CDs zur Auswahl. Das erste Album „Älles was zählt“ mit 14 eigenen Songs erschien im Frühjahr 2015 beim Label Mäule und Gosch. Im Herbst 2016 folgte „Augablick“ mit 14 neuen Songs und die dritte CD „frei“ ist ab Dezember erhältlich. Wieder wird es charmante Titel mit orginellen schwäbischen Texten geben – in gewohnter GRADRAUS-Manier: offen, authentisch und schwäbisch.
„Sie (Gradraus) sind der neue Stern am Schwäbischen Musikhimmel!“ (Markus Stricker, Bandleader von Wendrsonn)
„….wunderbar poetische Texte…“ (Dr. Wolfgang Wulz, Vorsitzender „schwäbische mund.art e.V., Interview in der Böblinger Kreiszeitung vom 15.12. 2015)
„Die Songs, die Arrangements, der Sound, die Fotos und die Gestaltung des Albums kommen erfreulich professionell daher. Der Akustikrock…kommt wunderbar frisch aus den Boxen. … Herausragend auch der manchmal dreistimmige Gesang und die mit Bouzouki, Geige, Saxofon und Percussion gekonnt und unaufgesetzt „aufgebohrte“ Standardbesetzung.“ (Xaver, März 2016)
Anke Hagner – Texte, Musik und Gesang
Christoph Kinkel – Musik, Gitarre, Bouzouki und Gesang
Michael Hammer – Gitarre, Bouzouki, Mundharmonika und Gesang
Patrick Haufe – Bass
Matthias Schock – Schlagzeug und Percussion
Andreas Stadelbacher – Saxophon
Axel Hannemann – Percussion